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Die steigenden Energiepreise und die Notwendigkeit, den Klimawandel einzudämmen, machen Energiesparen und Energieeffizienz für Unternehmen immer wichtiger. Rund ein Viertel der Energie in Deutschland wird in den produzierenden Unternehmen verbraucht, und beim Erdgas liegt der Anteil sogar bei etwa 37 Prozent. Doch gerade dort, wo viel Energie eingesetzt wird, gibt es auch viele Möglichkeiten zur Einsparung. Die „Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke“ (IEEKN) zeigt, wie Unternehmen praktisch Energiesparen umsetzen können. Unterstützt wird diese Initiative von der überarbeiteten „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW), die seit Mai 2023 in Kraft ist und verbesserte Fördermöglichkeiten für kleine Unternehmen bietet.

 

Vielfältige Ansätze für Energiesparen und Energieeffizienz

Die Liste der Ansätze für mehr Energiesparen und Energieeffizienz im Unternehmen ist lang. Die IEEKN hat nun 60 Factsheets veröffentlicht, die eine breite Palette an kurz-, mittel- und langfristig umsetzbaren Maßnahmen vorstellen. Diese Factsheets listen konkrete Umsetzungsschritte auf und veranschaulichen sie anhand von Praxisbeispielen. Die Maßnahmen reichen von Beleuchtung, Büro, IT, Verwaltung, Dämmung, Druckluft, Kühlung und Lüftung bis hin zu Maschinen und Prozesstechniken, Querschnittstechnologien, Wärme und betrieblichen Abläufen. Die Informationen in den Factsheets helfen Unternehmen dabei, Einsparmöglichkeiten zu identifizieren und Energie-, CO2- und Kostenersparnisse abzuschätzen. Dabei sind die Tipps nicht nur für Industriebetriebe relevant, sondern lassen sich auch auf Bürogebäude und Unternehmen verschiedenster Branchen übertragen.

 

Maßnahmen für Sensibilisierung und Optimierung

Die Factsheets der IEEKN beinhalten auch „personenbezogene Maßnahmen„, bei denen es vor allem um die Sensibilisierung und Motivation der Beschäftigten geht. Hierzu gehören beispielsweise die Festlegung von Energieeffizienzzielen für Unternehmen oder der Aufbau einer Energie-Task-Force. Durch technische Maßnahmen können energieverbrauchende Geräte und Anlagen optimiert werden, wie beispielsweise Kühlungs- und Beleuchtungsanlagen. Zu den geringinvestiven Maßnahmen zählen der Austausch veralteter Heizungspumpen, die Isolierung von Leitungen und Armaturen im Bereich der Heizung sowie der Austausch alter Leuchtmittel gegen energieeffiziente LED-Lampen.

 

Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft

Die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ bietet umfassende Unterstützung für energieeffiziente Investitionen und die Verringerung des CO2-Ausstoßes. Die Förderung umfasst verschiedene Maßnahmen wie die Unterstützung von Querschnittstechnologien, die Nutzung erneuerbarer Energien für die Prozesswärme, Investitionen in fortschrittliche Messtechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Optimierungsmaßnahmen für den Energie- und Ressourcenverbrauch von Anlagen und Prozessen.

Zudem können Unternehmen von der EEW-Novelle profitieren, die ein sechstes Modul eingeführt hat. Dieses ermöglicht kleinen Unternehmen eine bürokratiearme Förderung für die Umstellung ihrer Produktionsanlagen von fossilen Brennstoffen auf Strom. Unternehmen, die Transformationskonzepte umsetzen möchten (Modul 5), erhalten eine erhöhte Förderquote von zehn Prozent (mit einem maximalen Zuschuss von 80.000 Euro), wenn sie Mitglied in einem Netzwerk der „Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke“ sind. Darüber hinaus wurden die Förderbedingungen für die Elektrifizierung von Prozesswärme verbessert und eine neue Förderung für Geothermieanlagen zur Prozesswärmebereitstellung eingeführt.

 

Fördermöglichkeiten der EEW nutzen

Bis zu 60 Prozent höhere Förderung im Rahmen des „Förderwettbewerbs“ Die EEW-Förderung kann entweder als Zuschuss über einen Energie-Effizienz-Experten beantragt werden. Beim „Förderwettbewerb“ erfolgt die Entscheidung über die Förderung auf Grundlage der sogenannten Fördereffizienz. Dabei wird das beantragte Fördergeld in Bezug zur erwarteten CO2-Einsparung gesetzt. Die Anträge konkurrieren um ein Budget von nunmehr 40 Millionen Euro pro Runde des Wettbewerbs. Die Anträge mit der höchsten Kostenwirksamkeit werden ausgewählt.

 


Als zertifizierter Energie-Effizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes steht Ihnen das Team der Firma Veit Energie Consult GmbH zuverlässig und kompetent zur Seite. Wir klären Ihre Förderansprüche und begleiten Sie tatkräftig durch alle Projektphasen – von der Planung über die Umsetzung bis zu Nachbetreuung.

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